Bericht und Bilder: Markus Corn
Tour de Wettersturz & Strudelfieber – Juli-2025-Edition
Teil 1: Schönwetterlüge & Wasserspiele – 6. Juli 2025
Sieben tapfere PedalritterInnen machten sich bei schönem Wetter auf den Weg – das Wetter war freundlich, aber offenbar ein ganz schlechter Schauspieler. Nach dem ersten Anstieg zum Kleinberg (ganz harmlos, nur leicht bergauf... senkrecht), beschlossen die Wolken: „Jetzt wird’s ernst.“ Regen. Temperatursturz. Fröstelnde Gesichter. Aber keine Panik – Bernd und Harald, unsere Trittfrequenz-Flüsterer, hielten den Laden zusammen wie Sekundenkleber. Trotz permanentem Duscherlebnis (leider kalt, leider nicht freiwillig) kämpfte sich die Truppe tapfer weiter – und wer Eschen kennt, weiß: Dort gibts Rampen, bei denen sogar Ziegen kehrtmachen. Doch auch jene Rampen wurde mit einer Mischung aus Gruppendynamik, Trotz und wahrscheinlich innerem Weinen gemeistert. Belohnung: Ein Eis in Nofels – weil man nach 115 km im Regen auch mal süße Flüssigkeit braucht, die nicht vom Himmel kommt.
Teil 2: Schweiß, Strudel, Schnapsideen – 20. Juli 2025
Zehn mutige RadheldInnen (inkl. 2x Frauenpower mit Turbo) standen in Rankweil bereit – manche frisch geölt, manche noch im Halbschlaf, aber alle mit einem Ziel: Überleben. Und Strudel. Und vielleicht ein bisschen Aperol. Nach einer rütteligen Gravelmassage Richtung Feldkirch kam der erste "WTF-Moment" in Gaschurn: Eine Rampe, steiler als so mancher Karriereweg. Während die Waden weinten, roch es oben bereits nach Strudel und Erlösung: Der Blaue Anton – das gelobte Land aus Apfel, Topfen und Kalorien. Mit leichtem Aperol-Gefälle im Blut rauschte man talwärts – nur um dann von Bludesch nach Schnifis nochmal richtig die Oberschenkel zum Singen zu bringen. Spoiler: Es war kein Liebeslied. Finale: Rankweiler Hof. Getränke. Lachen. Lautstärkepegel irgendwo zwischen Volksfest und Rockkonzert. Und das Gefühl: „Das machen wir bald wieder.“ (Sagte jedenfalls jemand. Nach dem zweiten Spritz.)
Fazit:
Zwei Touren, zwei Wetterlagen, ein paar mentale Krisen, unzählige Höhenmeter und mindestens genauso viele witzige Erinnerungen.
Motto des Monats: „Leiden ja, aber mit Stil. Und Strudel.“
Online zum Nachverfolgen auf Relive:
Tour Kleinberg: https://www.relive.com/de/view/vrqDyPLZAwv
Tour Blauer Anton: https://www.relive.com/de/view/vevY7rnJyy6
Bericht und Bilder: Josef Rimmele
Reichlich Kilometer - satte Höhenmeter: So lässt sich der Bericht für Juli am besten beschreiben. Die andere Herausforderung war das unverlässliche Sommerwetter...
Nur zwei von insgesamt vier Ausfahrten konnten annähernd planmäßig durchgeführt werden. Diese beiden Dienstagausfahrten führten in den Großraum Bregenzerwald / Pfänderstock. Die beiden anderen
Tagestouren wurden flexibel angepasst an die wenigen stabilen Schönwettertage und spontan organisiert.
Eine Tour führte über den Grabserberg nach Wildhaus und ab Kaltenbach auf die Vordere Höhe, wo uns eine Traumaussicht auf den Walensee und die umliegenden Gebirgsketten geboten wurde.
Bei der steilen Abfahrt nach Amden / Weesen überraschte uns Willi mit einer wunderschönen Panoramaumfahrung als neue Variante. Nach der Stärkung in Mollis ging es über den Kerenzerberg entlang des
Walensees über Sargans zurück ins Ländle.
Ein absoluter Höhepunkt war die die Pässefahrt in der Schweiz am 18. Juli 2025. Die Tour ab Thusis, über den Albula-, Maloja- und Splügenpass darf als absolute Königsetappe des diesjährigen
Ausfahrprogrammes bezeichnet werden. Das wunderschöne Wetter und die grandiose landschaftliche Kulisse begleitete uns den ganzen Tag. Ein unvergessliches Erlebnis für alle 8 Teilnehmer über eine
bravouröse Leistung.
Nochmals eine Kurzübersicht:
Ausfahrt am 3.7.: Helmut führte uns in die Schweiz. Auf der Route standen Mohren, Rehetobel, Dreiländereck und retour ins Seestüble zu Cilly, die uns hervorragend bewirtete. Danke Helmut für die schöne Ausfahrt.
Die Tour am 10.7. ging ins schöne Rohrmoostal: Lingenau, Sibratsgfäll, Immenstadt entlang des Alpsees nach Oberstaufen, Riefensberg, Krumbach und retour nach Lingenau. Den Abschluss bildete ein ausgiebiger Hock beim Sümmerle. Danke Hermann für die tolle Ausfahrt.
Vorderwaldrunde am 17.7.: Achrain, Lingenau, Langenegg, zurück über Krumbach, Langen und Bregenz. Beim Rückweg durfte der Einkehrschwung nicht fehlen - dieses Mal zum Walhalla Stüble in Lustenau. Danke Rudi und allen die mitradelten.
Wetterbedingt musste die vorletzte Tour am 23.07. um 1 Tag vorverlegt werden. Bei super Bedingungen haben sich leider nur 5 FahrerInnen für die Fahrt zum Hemberg eingefunden. Die Runde führte über
den Grabserberg nach Wildhus, Hemberg, Urnäsch, Appenzell, Eggerstanden, Oberried wieder nach Rankweil. Nach 113 km und 1780 Höhenmeter schmeckte das Bier beim Sümmerle ausgezeichnet. Danke an
Tourleiter Rudi.
Die Tour am 31.7. auf Juf / Val di Lei musste wetterbedingt leider abgesagt werden.
Bei den Ausfahrten im Juli hat uns das schlechte Wetter 3 mal einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir konnten nur 2 Touren durchführen. Herzlichen Dank an die Touren Leiter Johannes und Thomas!
Am 1. Juli führt Johannes bei 13 begeisterte RadlerInnen nach Balzers. Johannes freut sich immer, wenn viele (7) ohne Unterstützung mitfahren. Erika (ebenfalls eine Bio Radlerin) fühlt sich als Gast wohl in der Gruppe.
Wir radeln flott: Rankweil - Tosters - Egelsee - Schaan - Rheindamm - Balzers. Retour: Trübbach - Sevelen - Buchs - Haag - Rugell - Nofels - Nofler Stuba - Rankweil